Besondere Zeiten erfordern besondere Strategien: So klappt es in 2022 mit dem Daten

Besondere Zeiten erfordern besondere Strategien: So klappt es in 2022 mit dem Daten

Die vergangenen zwei Jahren waren auf der Suche nach einem neuen Partner während der Hochphase der Pandemie eine echte Herausforderung. Von der Arbeitswelt, über den Alltag, die Verhältnisse innerhalb der Familien und die Partnersuche haben sich stark verändert.

Die Welt des Datening hat sich durch Corona stark verändert. Doch wo ein Wille ist, ist bekanntlich immer ein Weg. So manches Paar hat sich auf einer Datingplattform in der schweren Zeit kennen und lieben gelernt, ob nun als Landflirt oder echtes Citydate.. Ein Glück, dass diese unkomplizierte Möglichkeit für viele Singles alleine zu Hause überhaupt heutzutage existent ist. Mit der verstärkten Möglichkeit des Kennenlernens im Internet hat sich so manche Flirtstrategie verändert.

Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt

So manche langjährige, schon kränkelnde Beziehung, ging in die Brüche. Das Aufeinandersitzen zeigte auf, welche Verbindungen stärker werden und welche Beziehungen in die Brüche gehen. So leicht war es auf den ersten Blick nicht mehr, jemanden kennenzulernen. Durch die Lockdowns waren Clubs und Discos geschlossen. In den Sommermonaten wurde es etwas einfacher. Die Cafés und Restaurants hatten geöffnet und das Leben fand, falls regional möglich, auf den Grünflächen in den Städten statt. Doch das alte, gewohnte Leben gab es zu keiner Zeit. Kurzum: die Einschränkungen waren überall spürbar.

Die Alternative war für viele Singles war, sich auf eine Datingplattform anzumelden. Für so manchen Single handelte es sich um absolutes Neuland. Erstaunliche Zahlen verdeutlichen, dass schon vor der Pandemie gute 40 Prozent der Singles sich auf einer Datingplattform schon einmal angemeldet haben. Denn das klassische Verkuppeln war schon vor der Pandemie mehr oder weniger „out“.

Wie viel sollte preisgegeben werden?

Ob Hobby, Größe und Figur, ein Profil auf einer Singlebörse lässt den persönlichen Spielraum, mehr oder weniger von sich preiszugeben. Es wurde auf der ein oder anderen Plattform möglich, dass der Impfstatus angegeben werden konnte. Für manche Singles wurde die Frage der Impfung elementar wichtig, für andere Singles, wurde eine Person, welche sich gegen Corona hat impfen lassen, zum Ausschlusskriterium. Die Gemüter waren die vergangenen Monate stark erhitzt. Allmählich findet eine Beruhigung statt. Wie die Plattformen zukünftig mit einem etwaigen Impfstatus umgehen, gilt nach dem Scheitern im Bundestag bezüglich der allgemeinen Impfpflicht abzuwarten.

Um sich besser kennenzulernen und die Langeweile zu Hause bei einer nächtlichen Ausgangssperre teilen zu können, wurde sich gerne mit einer schnellen Registrierung auf der Datingplattform angemeldet. Ein um die Häuser ziehen wie früher, wurde unmöglich. Verstärkt wurden die Datingplattformen genutzt. Ein großer Vorteil, so ist ein Kennenlernen schneller möglich und die Zeit wurde angenehm in so mancher einsamen Nacht im Winter versüßt.

Hatte Cybersex Hochkonjunktur?

Die jungen Menschen haben heute weniger Sex als früher. Der Leistungsdruck hat stark zugenommen. Selbst junge Männer leiden unter Erektionsproblemen. Dann kam Corona noch dazu, mit der sozialen Distanz. Der Pornokonsum nahm zu. Die Bordelle waren geschlossen. So mancher Cybersex fand auf allen erdenklichen Portalen statt. Doch eine Datingplattform ist kein Ersatz für anderweitige Webcamplattform mit eindeutigen Angeboten. Der Cybersex an sich, nahm auf jeden Fall die letzten zwei Jahre zu. Das Daten im Internet erfuhr auf jeden Fall einen stärkeren Zulauf, doch zum zügellosen Cybersex lancierte keine Datingplattform. Wie immer bestätigen im Leben die Ausnahmen die Regel.

Die Chance auf ein neues Glück

Statistisch gesehen auf Basis einer repräsentativen Umfrage, war das Bedürfnis der Singles einen potenziellen Partner kennenzulernen um ein Viertel stärker als vor der Pandemie. Erstaunlich, dass rund 20 Prozent der Paare nicht darüber sprechen möchten, dass sie sich auf einer Online-Dating-Plattform kennengelernt hatten. Die Pandemie veränderte das Flirtverhalten. Singles, welche bis dato kategorisch eine Onlineplattform ablehnten, wurden experimentierfreudiger, ob es nun der klassische Fotoflirt oder Videoflirt war. Die Einsamkeitsgefühle kamen auf. Das Verhalten auf der Plattform an sich unterzog sich ebenso Veränderungen. Neue Dating-Trends entstanden.

Die neuen Trends zu Flirten

Beim „Hardballing“ wurde „nicht lange rumgeeiert“. Die persönliche Vorstellung wird unmittelbar auf den Punkt gebracht. Es wird etwas Langfristiges gesucht. Wird darauf nicht eingegangen, kommt es zu einem schnellen Kontaktabbruch. Ein weiterer neuer Trend ist die spirituelle Ausrichtung. Das Sternzeichen spielt dabei eine stärkere Rolle und wird auf dem Profil entsprechend in den Vordergrund gerückt. So lässt sich gleich erkennen, mit welchen Eigenschaften beim Gegenüber zu rechnen ist. Mit dem „Mindful Dating“ hat alles seine Zeit. Im Vordergrund steht nicht die schnelle sexuelle Annäherung, sondern das langsame Kennenlernen. In Zeiten von Corona standen gerne diese Themen im Fokus. Die Kennlerngespräche wurden zu Beginn politisch und gesellschaftlich tiefergehend. So wurde schnell erkennbar, wie der andere tickt.

Ein neuer Trend, welcher sich fortsetzen wird. Dem Glück die Tore weit öffnen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Nie war es so unkompliziert einen potenziellen Partner kennenzulernen wie im Internet.