Hackschnitzelheizung – Einsatz, Vorteile, Kosten, Tipps, Förderung Österreich

Die Hackschnitzelheizung gehört zu den Holzheizungen, welche kleine Holzstücke verbrennt, die als Hackgut oder –schnitzel bezeichnet werden. Dieser Brennstoff wird dabei automatisch aus dem Lager in den Kessel zum Heizen transportiert; deshalb kann eine Hackschnitzel- genau wie die Pelletheizung als eigenständige Zentralheizung verwendet werden.
Die Hackschnitzelheizungen kommen meistens in industriellen Anwendungen oder auf Rest- und Bauernhöfen zum Einsatz, wo eine platzintensive Aufbewahrung der Hackschnitzel unproblematisch ist. Eine Hackschnitzelheizung verbrennt die gehäckselten Reste des Holzes automatisch. Diese arbeitet effektiv, stellt eine hohe Leistung bereit und ist für viele Anwendungsbereiche optimal geeignet. Infrage kommt eine solche Anlage immer dann, wenn die Anwender von Heizöl oder Gas auf eine komfortable und regenerative Heizlösung umsteigen wollen. Dazu können diese bis zu 55 Prozent Förderung im Land Österreich erhalten.

Das Betreiben der Hackschnitzelheizung in Österreich

Für Hackschnitzelheizungen kann der Anwender in Österreich eine Förderung bekommen. Dies macht diese Möglichkeit des Heizens besonders attraktiv. Viele Anwender fragen sich, ob sich eine Hackschnitzelheizung generell für das Eigenheim eignet. Hierbei sind die wichtigsten Aspekte zu dieser Holzheizung die Vor- und die Nachteile, die Kosten, die Wirtschaftlichkeit sowie die Förderungsmöglichkeiten.
Generell kann gesagt werden, dass Hackschnitzelheizungen meistens in größeren Gebäuden bei einem hohen Bedarf an Wärme zur Anwendung kommen, da der benötigte Raum zum Lagern ansonsten in keinem Verhältnis zur Verwendung steht.
Die österreichische „Raus aus Öl und Gas”-Bonifikation fördert den Tausch der vorhandenen fossilen Heizung gegen die klimafreundliche und mit Holz betriebene Zentralheizung. Hierbei bestehen die Hackschitzel aus Pellets-, Scheitholz-, Kombi- und Hackgut. So beträgt die Förderung des BMNT insgesamt 7.500 Euro bzw. maximal 50 Prozent der förderungsfähigen Kosten für die Investition.
Jene in den Vorjahren erheblich nachgefragte Aktion „Raus aus Öl und Gas“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Energie, Umwelt, Mobilität, Technologie und Innovation wird auch im Jahre 2022 weiter fortgesetzt und im Rahmen der österreichischen Sanierungsoffensive neu definiert.
Für die Sanierungsoffensive 2021/2022 und die Aktion „raus aus Öl und Gas“ stehen für private Haushalte und Unternehmen insgesamt 650 Millionen Euro zur Verfügung. Hiervon sind 400 Millionen Euro für den Tausch des Kessels und die Aktion „Raus aus Öl“ reserviert.
Dabei werden Privatpersonen mit bis zu 7.500 Euro bei der Verwendung des fossilen Heizungssystems (Gas, Öl, Koks/ Kohle-Allesbrenner und strombetriebene Direkt- oder Nachtspeicheröfen) durch das klimafreundliche Heizungssystem, wie die Holzzentralheizung.
Im Land Österreich werden Hackschnitzelheizungen als zentrale Heizungen von Bundesländern, Bund und einzelnen Kommunen gefördert. Für die die Umstellung der bestehenden Gas- oder Elektroheizung gibt es diese Förderungen. Eine solche ist ebenfalls möglich, wenn eine mit Holz betriebe Heizung, welche wenigstens 15 Jahre alt ist, gegen Hackgutzentral- oder Pelletheizungsgeräte ausgetauscht wird.
Generell ist die Höhe der Förderung in Abhängigkeit vom Bundesland unterschiedlich. Daher erhalten die Anwender für einen Pelletkaminofen eine Förderung von pauschal 500 Euro. Jene Förderung für einen Austausch der fossilen Heizungen oder der Nachtspeicherheizung beträgt 2.000 Euro. Für den Tausch der alten Holzheizung erhalten die Anwender eine Förderung über 800 Euro. Die einzelnen Bundesländer bietet ein spezifisches Programm zur Förderung für Hackschnitzelheizungen an. Daher beträgt die Förderung für eine neue Hackschnitzelheizung in Oberösterreich 1.700 Euro. Für die Umstellung der fossilen Anlage erhält der Anwender 2.200 Euro an Förderung.

Die Funktion einer Hackschnitzelheizung

Der Aufbau einer Hackschnitzelheizung ist jenem einer Pelletheizung besonders ähnlich. Diese besteht ebenfalls aus einem Kessel zum Heizen mit der Brennwerttechnik, einem Transportsystem, welches die Hackschnitzel zum Brennkessel befördert und einem Brennstofflager. Der Kessel verbrennt die Holzstücke besonders effektiv. Dieser ist mit einer Förderschnecke verknüpft, die die Hackschnitzel je nach Bedarf zum Brenner führt. Die Leistung der Heizkessel reicht von 20 mehr als 100 Kilowatt, lässt sich jedoch nicht flexibel einstellen. Die Verbrennung läuft nur in dem Fall korrekt und mit einem hohen Wirkungsgrad ab, wenn der Brennraum eine bestimmte Temperatur erreicht. Der Wärmetauscher überträgt die freigegebene Wärme an das Wasser der Heizung, mit dem diese zu Verbrauchern wie einem Speicher oder Heizkörpern gelangt.
Da eine Hackschnitzelheizung, wie andere Holzheizungen auch, unter voller Last am effektivsten arbeitet, ist auch diese auf einen den Bedürfnissen angepassten Speicher angewiesen, um ökonomisch betrieben werden zu können. Ein solcher Puffer hält das Heiz- bzw. das Brauchwasser warm, bis es gebraucht wird.
Eine Hackschnitzelheizung besteht daher vor allem aus einem Heizkessel, einem Hackschnitzelbunker, einem Wärmespeicher, einem System zum Transport für den Brennstoff sowie einem Aschebehälter. Zudem haben viele Anwender ein großes Lager, damit die Hackschnitzel getrocknet werden können.
Bei der täglichen Anwendung werden die Hackschnitzel über die Förderschnecke oder ein saugendes System aus dem Silo bzw. dem Bunker in den Heizkessel befördert. Holzheizungen sind meistens so ausgelegt, dass diese über längere Zeit auf geringem Niveau heizen und die Wärme danach in den Wärmespeicher (Puffer-, Kombi- oder Warmwasserspeicher) zwischengelagert wird.
In Abhängigkeit von der Größe und vom Verbrauch des Holzes muss der Aschebehälter ein- bis zweimal in der Woche ausgeleert werden. Es gibt außerdem automatische Hilfen zur Entleerung, welche die Asche in einen großen Container entsorgen, aber auch jener ist irgendwann voll. Die Anwender können die Asche ebenfalls auf dem Kompost oder bei einem Wertstoffhof. Die Verwendung als Dünger dagegen ist eher umstritten, da die Bestandteile nicht immer genau bekannt sind.
Die Hackschnitzelheizung funktioniert ebenso wie alle anderen Heizungen mit festen Brennstoffen. Dabei werden die Hackschnitzel in den Kessel geführt und hier direkt verbrannt. Durch diese Verbrennung wird die Wärme erzeugt, durch die über den Wärmetauscher das Brauchwasser oder das Wasser für die Heizungsanlage erwärmt wird. In aller Regel wird ein gewisser Teil des warmen Wassers in einen Speicher geleitet, von wo aus dieses für die Heizungsmöglichkeit oder das Wasch- und Duschwasser verwendet werden kann.
Vergleichbar mit weiteren Holzheizungen benötigt eine Hackschnitzelheizung eine verlängerte Vorlaufzeit, bis diese effizient arbeiten kann. Daher werden Hackschnitzelkessel für mehrere Stunden befeuert, damit hinreichend warmes Wasser im Speicher produziert wird.
Wie auch die Pelletkessel werden Hackschnitzelheizungen meistens vollautomatisch mit dem Brennstoff beschickt. Das heißt, dass an den Heizkessel die Förderschnecke angeschlossen wird, die die Hackschnitzel vom Bunker in den Brennraum leitet. So lässt sich die Hackschnitzelheizung in hohem Grad automatisch bedienen, was mit einer Öl- oder Gasheizung vergleichbar ist.
Bei den Förderschnecken wird der Brennstoff auf mechanische Art und Weise zum Feuerraum befördert. Von Vorteil sind hierfür abfallende Silos oder Lagerräume. Wie bei anderen Holzheizungen fällt auch bei einer Hackschnitzelheizung ausreichend Asche an. Diese wird in einer Tonne gesammelt, die immer wieder geleert werden muss.
Der Pufferspeicher der Anlage sorgt für eine hohe Effizienz. So kann eine Hackschnitzelheizung auch ohne Speicher zur Pufferung in Betrieb genommen werden. Weil allerdings gerade Holzheizungen in ihrer Phase des Anheizens besonders ineffektiv sind und erst mit steigender Brenndauer effizienter und ökologischer werden, sollte eine Hackschnitzelheizung am besten stets mit einem Pufferspeicher verknüpft werden. Zudem ist lediglich mit entsprechendem Speicher die staatliche Förderung in Österreich möglich.
Empfehlenswert ist ein Speicher mit wenigstens 30 Liter Fassungsvermögen je Kilowattstunde Nennleistung einer Hackschnitzelheizung. Bei Anlagen mit 15 Kilowattstunden Nennleistung sollte der Speicher daher wenigstens 450 Liter fassen.

Die Vor- und Nachteile einer Hackschnitzelheizung

Nachwachsend, komfortabel und CO2-neutral gestaltet sich eine Hackschnitzelheizung. Eine solche Heizung vereint all jene Eigenschaften. Diese setzt mit klein gehäckselten Resten an Holz auf den biologischen Brennstoff, den diese automatisch verheizt. Dies erfolgt besonders effektiv mit Wirkungsgraden von 80 bis über 90 Prozent. Ein Vorteil findet sich außerdem in den niedrigen Brennstoffkosten. Hackschnitzel sind leicht herzustellen und ebenfalls schnell zu trocknen. Aus solchen Gründen sind diese erheblich günstiger als Heizöl, Pellets oder Gas. Die nachwachsenden Hackschnitzel sind bei nachhaltiger Verwendung zudem nicht endlich. Vorteilhaft ist ebenfalls, dass die Hackschnitzelheizung vollautomatisch und komfortabel arbeitet. Ein weiterer Vorteil einer Hackschnitzelheizung ist es, dass diese so umweltfreundlich heizt, dass diese vom Bundesamt für Ausfuhrkontrolle und Wirtschaft (BAFA) förderfähig ist. Zudem sind die Betriebskosten recht niedrig, da Hackschnitzel günstig sind. Außerdem sind die Preise besonders stabil, da die Nachfrage nach dem Brennstoff nicht so hoch ist.
Wer im Bereich der Forstwirtschaft arbeitet, kann eventuell auch selber die Hackschnitzel herstellen. Dies macht den Brennstoff dann noch preisgünstiger.

Außer den zahlreichen Vorteilen gibt es jedoch bei der Heizung auch Nachteile. Zu den bedeutendsten zählen die recht hohen Anschaffungskosten und der erhebliche Platzbedarf für Brennstofflager und Feuerungstechnik. Dazu kommt der größere Aufwand zur Wartung für die Fördertechnik, die die Hackschnitzel vom Lager zum Heizkessel transportiert. So müssen die Betreiber in regelmäßigen Abständen die Asche entleeren. Zugleich sind die Feinstaubemissionen der Heizung höher als bei Heizöl oder Gas. Erstere lassen sich mit einer modernen Verbrennungstechnik und Abscheidern für die Partikel auf ein Minimum reduzieren.
Aufgrund der vielen Bauteile ist Anschaffungspreis höher als bei anderen Heizungen. Die vielen Bauteile machen sich zugleich bei der Wartung vom Preis her bemerkbar. Diese ist mit 300 Euro pro Jahr recht hoch.
Für den Einbau und die Anschaffung fallen ebenfalls hohe Kosten an. Das Brennstofflager fordert einen hohen Platzbedarf. Zugleich benötigen der Heizkessel und der Speicher ebenfalls relativ viel Platz. Aus diesem Grund ist diese Art der Holzheizung nicht für jeden Anwender zu realisieren.

Die Bedeutung der Hackschnitzel

Bei den Hackschnitzeln handelt es sich normalerweise um kleingehackte Reste von Holz aus der Holzverarbeitung oder aus der Forstwirtschaft, welche nicht mehr für weitere Zwecke verwendet werden können. Damit sind Hackschnitzel in bestimmtem Sinne „Abfall“ von Forst- und Holzwirtschaft, welcher aber als Brennstoff noch für Hackschnitzelheizungen verwendet werden kann.
Indem die Anwender die Hackschnitzel in der Heizung verbrennen, sorgen diese damit auf ökologische Art und Weise für eine gute Abfallbeseitigung. Denn am Ende müssen für Hackschnitzel nicht gesondert Bäume verarbeitet oder gefällt werden. Sie nutzen nur die „Fragmente“ einer Industrieform und sorgen für die CO2-neutrale Beseitigung. Bedingt durch das Verbrennen der Holzhackschnitzel wird nur so viel Kohlendioxid erzeugt, wie der Baum vorher aus der umgebenden Luft aufgenommen hat.
Für den Heizungsbetrieb wird der Brennstoff Hackschnitzel nicht weiter weiterverarbeitet. In Abhängigkeit vom Anbieter werden die Holzstücke vor dem Verkauf künstlich getrocknet, sodass das Material einen niedrigen Wassergehalt und daher einen höheren Brennwert besitzt.
Wie gut sich dann die Hackschnitzel als Brennstoff eignen, ist wie auch bei Holzscheiten generell von mehreren Faktoren abhängig. Dies sind der Wassergehalt und die Art des Baumes. Daher bieten beispielsweise Nadelhölzer meistens einen höheren Brennwert als die Laubbäume. Stattdessen ist für Nadelholz mehr Lagerfläche nötig. Den höchsten Brennwert besitzen harte Laubbäume wie Eiche oder Buche.
Wer beim Kauf der Hackschnitzel in erster Linie den Brennwert im Auge hat, sollte vor allem trockene Hackschnitzel von Esche, Eiche oder Buche auswählen. Jedoch ist dies in der Praxis nicht in jedem Fall auf diese Weise realisierbar, weil sich die Hackschnitzel meistens aus unterschiedlichen Baumarten zusammensetzen. Bei diesen gibt es nicht in der Art wie bei den Pellets unterschiedliche Normierungen. Daher kann die Heizqualität einer Charge stets unterschiedlich ausfallen.
Hackschnitzel benötigen generell viel Platz. Wenn sich Anwender für die Hackschnitzelheizung entscheiden, dann muss ausreichend Platz für die Lagerung des Brennstoffs eingeplant werden. Die Hackschnitzel werden nicht wie Pellets gepresst oder wie Holzscheite geschichtet, sondern lose vom Hersteller geliefert. Im Gegensatz zu einer Ölheizung benötigen die Anwender bei den Schnitzeln einen bis zu 10-fach größeren Lagerraum.
Sobald die Anwender die Hackschnitzel lagern können, können diese von besonders trockenem Holz zur Feuerung profitieren und einen besonders hohen Brennwert bis zu 4 Kilowattstunden je Kilogramm Holz erzielen.

Wie bei einer Ölheizung, welche stets einen Öltank nötig macht, benötigen die Nutzer auch bei der Hackschnitzelheizung die Lagermöglichkeiten und hinreichend Platz für den Brennstoff. Generell gibt es für die Lagerung verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehört der Erdbunker. Bei jener Variante wird außer dem Aufstellort der Heizung ein Erdlager für die Holzschnitzel eingerichtet. Von hier werden die Schnitzel über eine Förderschnecke in den Kessel transportiert. Ein solcher Erdbunker hat vor allem den Vorteil, dass dieser von außen ausschließlich durch eine Falltür zu erreichen ist und das optische Bild der Gebäude nicht stört.
Der Lagerraum ist eine weitere Möglichkeit. Wenn hinreichend Platz im Gebäude vorhanden ist, können die Anwender einen separaten Lagerraum für die Hackschnitzel einrichten.
Eine Lagerung im Container ist ebenfalls möglich. Viele Anwender nutzen einen Container für ihre Hackschnitzellagerung. Dieser hat vor allem den Vorteil, dass er flexibel geräumt werden kann.
Sehr viel Platz für Hackschnitzel bieten Silos. Diese werden neben dem Gebäude platziert, in dem die Hackschnitzelheizung aufgestellt wird.
Generell sollte das Lager für die Hackschnitzel nahe beim Kessel stehen, denn so muss der verwendete Brennstoff nicht zu lange transportiert werden, bis dieser verbrannt wird.

Was kostet eine Hackschnitzelheizung?

Wer sich für eine effiziente und moderne Hackschnitzelheizung interessiert, der muss generell in Österreich mit einem Preis von 10.000 bis 13.000 Euro rechnen. Dazu kommen noch die Ausgaben für einen Speicher bzw. Puffer. Dieser sorgt für einen sparsamen Betrieb der Anlage und kostet in Abhängigkeit von der Größe circa 1.000 bis 2.500 Euro. Zudem entstehen bei der Hackschnitzelheizung zugleich Kosten für Abgassystem, Wärmeverteilung und Montage. So können Hausbesitzer hier mit 2.000 bis 4.000 Euro rechnen. Daher liegen bei der Hackschnitzelheizung die Kosten zwischen 13.000 und 19.500 Euro. Da sie stets auch von der lokalen Situation abhängen, empfehlen Experten die Beratung durch den Installateur. Ein solcher kann die Technik genau planen, berechnen sowie ein verbindliches Angebot für die Anwender erstellen.
Generell ist von der Größe des Kessels, der Wahl der jeweiligen Komponenten wie Pufferspeicher oder Förderschnecke sowie von der Größe des Lagers abhängig, wie teuer eine Hackschnitzelheizung wird.

Damit die Anwender später wirklich effizient heizen, sollten sämtliche Komponenten optimal aufeinander und auf den speziellen Bedarf abgestimmt sein. Dies gilt in erster Linie für die Größe des Heizkessels und zugleich für die Größe des Speichers bzw. Puffers.
Generell ist daher mit Kosten für sämtliche Komponenten inklusive dem Einbau zwischen insgesamt 15.000 und 25.000 Euro zu rechnen. Hierbei ist der Heizkessel am teuersten. Je nach Größe und Anbieter können die Anwender dabei mit einem Preis im Bereich von 10.000 und 15.000 Euro rechnen. Bestenfalls sollten die Nutzer sich von verschiedenen Fachbetrieben ein konkretes bei Interesse Angebot zusenden lassen, damit diese genau planen können. Der Fachbetrieb kann zudem für die Kunden prüfen, ob die derzeitige Schornsteinanlage für einen Betrieb der Hackschnitzelheizung hinreichend ist.
Wenn die Anwender eine Hackschnitzelheizung betreiben, müssen diese mit jährlichen Kosten für die Wartung von etwa 900 Euro rechnen. Dagegen steht jedoch der im Vergleich mit anderen Brennstoffen der geringe Brennstoffpreis.

Für wen ist eine Hackschnitzelheizung geeignet?

Wer eine Hackschnitzelheizung verwenden möchte, sollte sich zu Anfang nicht vor den hohen Investitionskosten scheuen. Durch die besonders günstigen Brennstoffpreise sowie die hohe Effizienz im Betrieb lohnt sich eine solche Hackschnitzelheizung daher am meisten für Gebäude und Haushalte, welche viel Leistung beanspruchen.
Daher ist eine Hackschnitzelheizung beispielsweise besser für ein Mehrfamilienhaus oder ein Gebäude mit Büros nutzbar, welche von der mit Hackschnitzeln produzierten Wärme profitieren.
Durch den erhöhten Platzbedarf für den Brennstoff eignet sich eine Hackschnitzelheizung zudem nur für Anwender, welche über die passenden Lagerkapazitäten verfügen oder deren Grundstück den Bau eines Erdbunkers oder Silos zulässt.
Anwender, welche sich eine Hackschnitzelheizung zulegen, müssen vor allem von der hohen Effizienz der Anlage überzeugt sein. Ein optimales Bild der Flamme wie ein Kaminofen wird die Heizung mit Hackschnitzeln nicht erschaffen. Eher geht es bei jener Holzheizung um eine hohe Effizienz und die Verbrennung von Holzresten aus der Forst- und Holzwirtschaft.
Wenn die Anwender von ähnlichen Wirkungsgraden profitieren wollen, jedoch nicht so viel Leistung benötigen und auf die Strahlungswärme des Kaminofens verzichten können, hat mit Holzvergasern eine preisgünstige Alternative zu einer Hackschnitzelheizung geschaffen werden.