Aufsteiger als Absteiger – Die größten Kandidaten für den Gang in die zweite Liga
Aufsteiger als Absteiger – Die größten Kandidaten für den Gang in die zweite Liga
Der Abstiegskampf in der österreichischen Bundesliga ist aktuell relativ eng, denn viele Mannschaften befinden sich mit einer ähnlichen Anzahl an Punkten im unteren Bereich der Tabelle. Dabei ist der Großteil der Teams erst in den letzten Jahren in oberste Spielklasse aufgestiegen. Für Österreich Bundesliga Wetten schauen wir uns heute an, werden wir diese Teams heute genauer betrachten.
TSV Hartberg:
Der TSV Hartberg stieg bereits zur Saison 2018/19 in die österreichische Bundesliga auf und erreichte seitdem bereits je einmal den sechsten und den siebten Platz, was als Bundesliganeuling eine achtbare Platzierung ist. Doch bereits seit der letzten Spielzeit zeigt der Trend eher nach unten. So landete man in der abgelaufenen Saison in der Qualifikationsgruppe und entging dem Abstieg nur um einen Punkt. In der aktuellen Spielzeit läuft es kaum besser. Man hat aktuell die meisten Niederlagen hingenommen und zudem zählt man zu den Mannschaften mit den meisten Gegentoren. Diese Verschlechterung der Ergebnisse geht vor allem einher mit den Veränderungen an der Seitenlinie der Hartberger. Nachdem Aufstieg unter Christian Ilzer, leistete Markus Schopp mit den Platzierungen im Tabellenmittelfeld solide Arbeit. Nach dessen Abgang zum FC Barnsley übernahm sein Co-Trainer Kurt Russ die Hartberger. Er wurde im März 2022 jedoch entlassen. Unter seinem Nachfolger Klaus Schmidt sammelte man sogar noch weniger Punkte pro Spiel und gilt damit als einer der größten Abstiegskandidaten.
SV Ried:
Die österreichische Bundesliga ist nicht gnädig zur SV Ried. Zwar waren die Oberösterreicher lange in der höchsten Klasse vertreten. Zwar stieg man 2020 wieder auf, doch seitdem war die höchste Platzierung der zehnte Platz, der in der Vorsaison kam. Gerald Baumgartner brachte die Wikinger in die Bundesliga, allerdings musste er im Dezember 2020 seinen Posten räumen. Seitdem standen vier verschiedene Trainer an der Seitenlinie, ausgenommen Interimsengagements. Dies ist zwar nicht ganz sportlich bedingt, aber führt dennoch zu fehlender Konstanz. Zusätzlich dazu wirken sich die Entlassungen und Wiederverpflichtungen von Trainern nicht positiv auf die Ergebnisse auf dem Platz aus. In der aktuellen Spielzeit steckt man in der Qualifikationsgruppe unten drin, wo man am Ende aller Voraussicht nach auch landen wird. Für die SV Ried ist der Abstieg nicht unwahrscheinlich und man kämpft darum, nicht Letzter zu werden.
Austria Lustenau:
Die Austria Lustenau ist nach 22 Jahren Zweitklassigkeit wieder im österreichischen Oberhaus angekommen, doch für den Verein aus Vorarlberg ist die Rückkehr sportlich schwierig. Zwar holte man aus den ersten fünf Spielen zehn Punkte, wodurch man in der Meistergruppe vertreten war, aber im weiteren Verlauf der Saison fiel man immer weiter ab. Den letzten Sieg holte man am sechsten Spieltag, seitdem schied man nicht nur im ÖFB-Pokal gegen den Wiener SC aus der Regionalliga Ost aus, sondern kassierte bei jeder Niederlage mindestens zwei Tore und ist seit mittlerweile neun Bundesligaspielen sieglos. Mit Markus Mader hat man den Aufstiegstrainer an der Seitenlinie behalten, doch die sportliche Misere zwang ihn zuletzt, taktische Veränderungen vorzunehmen. Die Vorarlberger halten nichtsdestotrotz an ihrem Trainer fest. So gab Sportkoordinator Alexander Schneider an, den Coach nach einer Serie an schlechten Ergebnissen nicht zu entlassen. Dennoch gilt Austria Lustenau als eine der Mannschaften, bei welcher der Abstieg ein Thema ist.
SCR Altach:
Mit einem Miroslav Klose hat man einen Weltmeister an der Seite, doch an der Seitenlinie könnte es für Deutschlands Rekordtorschützen besser laufen. Im Schnitt sammelte pro Spiel eine ähnliche Anzahl an Punkten wie sein Vorgänger Ludovic Magnin, der mit den Vorarlbergern den Abstieg nur um einen Punkt vermied. Zudem schoss die Mannschaft insgesamt nur magere 24 Tore in der abgelaufenen Saison, die wenigsten aller Bundesligisten. Seit Damir Canadis erstem Abgang von Altach kam kein Trainer, ausgenommen Interimstrainer, annähernd an den Punkteschnitt von eben jenem Canadi heran. Die Mannschaft von Miro Klose holte aus den ersten fünf Spielen nur vier Punkte und schied zudem in der zweiten Runde des ÖFB-Cups gegen Admira Wacker Mödling aus. Das Hauptgeschehen des neben Lustenau zweiten Vorarlberger Bundesligisten findet in der Qualifikationsgruppe statt.
Wolfsberger AC:
Aktuell befindet sich der WAC in einem sportlichen Tief. In den letzten Jahren konnte man sich schließlich zweimal für Europa League qualifizieren, wo man sehr achtbare Ergebnisse lieferte. Doch seitdem Robin Dutt im Sommer 2021 zu den Wölfen kam, nahm man nicht an einer internationalen Gruppenphase teil und befindet sich aktuell auch in der Qualifikationsgruppe. Die Erwartungen liegen angesichts der letzten Jahre deutlich höher, doch bisher läuft es für den WAC noch nicht so wie gewünscht. Punktetechnisch ist Dutt zwar ein Upgrade zu seinem Vorgänger Roman Stary, allerdings sind die Ergebnisse schwankend. Zwar hat der WAC von allen genannten Mannschaften die geringste Wahrscheinlichkeit abzusteigen, aber dennoch gilt es, die wichtigen Spiele zu gewinnen, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben und oben anschließen zu können.