Innsbruck mit Kindern erleben: Das ist für Familien besonders sehenswert

Innsbruck mit Kindern erleben: Das ist für Familien besonders sehenswert

Wenn es um besonders sehenswerte Städte in Österreich geht, dann kommt man an Innsbruck mit Sicherheit nicht vorbei. Gerade für Familien hat die österreichische Gemeinde so einiges zu bieten. Das Wahrzeichen von Innsbruck ist das berühmte „Goldene Dachl“, welches man in der Altstadt bewundern kann. Wer einen fantastischen Blick über den Ort genießen möchte, der begibt sich am besten auf den Stadtturm. In Innsbruck sind außerdem die Hofburg, das Schloss Ambras und der Alpenzoo einen Besuch wert.

Natürlich bietet sich auch die Umgebung von Innsbruck für zahlreiche Unternehmungen an. Die malerische Bergwelt wartet mit vielen Wanderwegen auf, die auch mit Kindern gut zu bewältigen sind. Dieses Hotel in Seefeld bei Innsbruck ist der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung der schönen Stadt.

Der Alpenzoo

In den Alpen gibt es theoretisch jede Menge Tiere zu sehen, doch leider bekommt man sie nur selten zu Gesicht. Eine Alternative kann da ein Besuch des Alpenzoos in Innsbruck sein, der im Jahr 1962 seine Pforten öffnete. Wenn die Tiere nicht gerade ihre Winterruhe halten, hat man gute Chancen, sie hautnah erleben zu können. Gelegen ist der Zoo auf einer Anhöhe, die man entweder zu Fuß innerhalb von etwa 20 Minuten oder mit der Hungerburgbahn erreichen kann.

In der großzügigen Anlage ist ein Großteil der Säugetiere zu bewundern, der in den Alpen beheimatet ist, dazu kommen noch zahlreiche Vögel, Amphibien, Reptilien und Fische. Einige Gehege sind für Besucher frei zugängliche, etliche Tierarten lassen sich auch durch eine Glasscheibe beobachten.

Innsbruck mit Kindern erleben: Das ist für Familien besonders sehenswert

Spaziergang durch den Hofgarten

Zu den attraktivsten Grünanlagen in Innsbruck gehört zweifelsohne der Hofgarten, der aus dem 15. Jahrhundert stammt. Unweit der Talstation der Nordkettenbahn schließt er direkt an die berühmte kaiserliche Hofburg an. Vor allem im Frühling ist der Hofgarten eine echte Augenweide, denn dann blühen überall bunte Blumen in den Beeten. In der warmen Jahreszeit ist der Hofgarten auch bei den Einheimischen sehr beliebt, denn hier kann sich die ganze Familie erholen.

Die schattenspendenden Bäume bieten sich für ein zünftiges Picknick an, außerdem kann man lange Spaziergänge unternehmen. Ein besonderes Highlight für die Kinder ist natürlich der tolle Spielplatz. Zudem können sich die Kleinsten im grünen Irrgarten vergnügen.

Die Swarovski Kristallwelten

Für ein besonderes Erlebnis muss man sich von Innsbruck aus mit seiner Familie auf eine rund 20 Kilometer lange Fahrt begeben. Wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist, kann man diese Attraktion auch mit einem Shuttle erreichen. Schon wenn man die Anlage betritt, kann man den populären Riesen erblicken. Bei den Kristallwelten handelt es sich um eine weitläufige Parkanlage mit zahlreichen Highlights. Eines davon ist ein Spielturm, der sich über insgesamt vier Ebenen erstreckt.

Kinder können an verschiedenen Workshops teilnehmen und sind somit gut beschäftigt. Besonderes Vergnügen bereiten darüber hinaus auch das Labyrinth, ein Karussell und ein großer Spielplatz für Kinder jeden Alters. Wenn man sich in den Riesen hinein begibt, kann man eine Ausstellung in 18 Kammern bewundern. In einer davon findet man das ganze Jahr über Schnee vor, in einer anderen wird die Geschichte von Swarovski erzählt, und schließlich gibt es auch ein kunstvolles Lichterlebnis zu genießen.

Eine Fahrt mit dem Sightseer

Möchte man die fünftgrößte Stadt des Landes Österreich erleben, muss man nicht zwangsläufig alles zu Fuß erkunden. Schließlich gibt es mit dem Sightseer einen Hop-on-hop-off-Bus, der eine Gesamtstrecke von 18 Kilometern zurücklegt. Während der Tour kann man an 18 Haltestellen nach Belieben den Bus verlassen und später wieder zusteigen. Damit man auch das Wichtigste über Innsbruck erfährt, kann man einen Audioguide in mehreren Sprachen benutzen. Dieser ist auch extra für Kinder erhältlich, was die Tour so familienfreundlich macht.

Startpunkt des Busses ist am Marktplatz, hier fährt er normalerweise alle 80 Minuten ab, bei großem Andrang auch häufiger. Wenn man sich schon am Marktplatz befindet, sollte man sich auch einen Besuch der Markthalle nicht entgehen lassen.

Das Schloss Ambras

Zählt man die wichtigsten Attraktionen Innsbrucks auf, darf das zauberhafte Schloss Ambras natürlich nicht fehlen. Erschaffen wurde es in der Zeit der Renaissance vom Erzherzog Ferdinand II. inmitten einer großzügigen Grünanlage. Da er ein leidenschaftlicher Sammler war, kann man jede Menge kostbare Objekte in den Räumlichkeiten des Schlosses bestaunen. Zur Kollektion gehören auch einige Gemälde berühmter Maler, darunter etwa Peter Paul Rubens.

Wer sich für die Epoche der Ritter interessiert, der wird an der Sammlung in der Rüstkammer großen Gefallen finden. Gezeigt werden im Schloss aber auch außergewöhnliche Instrumente, faszinierende Naturprodukte oder auch Gegenstände aus dem Bereich der Wissenschaft. Die Sammlung des Fürsten ist so breit gefächert, dass viele Interessen davon abgedeckt werden.

Die Nordkette mit Kindern erkunden

Da sich Innsbruck inmitten einer traumhaft schönen Berglandschaft befindet, gibt es natürlich auch Bergbahnen, die zu Familienausflügen einladen. Wenn sich jemand für Architektur begeistern kann, dann wird er den ersten Part der Nordkettenbahnen bestaunen. Die vier Stationen erinnern an Gletscher und wurden von der berühmten irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid entworfen.

Sobald man die 800 Meter überschritten hat, ist es Zeit für den Umstieg in eine Seilbahn, die zur Seegrube fährt. Von dort aus geht es dann weiter zum Hafelekar, das auch gerne als „Top of Innsbruck“ bezeichnet wird. Der Ausblick von der Stadtion ist natürlich umwerfend, aber einen noch spektakuläreren kann man genießen, wenn man sich in Richtung Karwendel dreht. Noch etwas weiter nach oben gelangt man zur Hafelekarspitze, die man in etwa 15 Minuten erreicht.

Der Stadtturm von Innsbruck

Man muss gar nicht unbedingt auf die höchsten Berge steigen, um einen schönen Ausblick zu haben. Eine Alternative wäre der Stadtturm von Innsbruck, der im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Von hier oben erblickt man nicht nur die Stadt, sondern auch die atemberaubend schöne Bergkulisse. Die Turmwächter hatten vor über 400 Jahren die Stadt im Blick, im unteren Bereich war ein Gefängnis untergebracht. Wenn man sich für die Geschichte interessiert, sollte man sich eine Führung nicht entgehen lassen. Hat man die Aussichtsplattform erreicht, befindet man sich in einer Höhe von 31 Metern. Da kein Fahrstuhl vorhanden ist, muss man die 133 Stufen auf jeden Fall zu Fuß bewältigen.