Gestaltungsideen rund um Rasenflächen

Gestaltungsideen rund um Rasenflächen

Ob Zierrasen oder Spielrasen, die kleine grüne Oase im Garten zum Liegen oder Laufen, zum Toben oder Sitzen. Der Rasen im Vorgarten oder vor der Terrasse, um den Sandkasten für die Kids herum oder auch unter der Schaukel und rings um den Pool. Er gehört in fast jeden Garten einfach dazu und ist nicht mehr wegzudenken. Welcher Rasen der richtige ist, was man alles mit ihm außerdem noch machen kann, wie man Hilfsmittel effektiv einsetzen kann und noch vieles mehr, haben wir hier einmal mit verschiedenen Tipps und Anregungen veranschaulicht und beschrieben.

Der Zierrasen – alles andere als empfindlich

Zunächst gilt es bei einem Zierrasen, dass man auch die dementsprechende Saat nutzt. Denn es gibt eine Menge an verschiedenen Rasensamen und jeder für sich ist individuell mit bestimmten Vorzügen versehen.

Der Zierrasen soll also in erster Linie einfach nur schön und immergrün aussehen? Dann sind auch die dementsprechenden Samen zu nutzen. Dabei ist der Zierrasen schon längst nicht mehr derjenige, den man am besten nicht betritt und hütet. Mittlerweile gibt es auch Saatgut, das so einiges mehr verträgt und auf dem man sich austoben kann. Entscheidend ist auch hier die Vorgehensweise der Einsaat und der Bodenbeschaffenheit und eben auch der Pflege im Nachgang. Das Halmwachstum des Zierrasens ist lediglich anders und zeigt eine andere Dichte auf. Hier sollte man durch eine terminierte Mähung immer wieder ganz exakt auf die richtige Höhe und auch Dichte der Halme achten. Das ist besonders dann ratsam, wenn man den Rasen um eine Terrasse herum einsäen möchte. Denn schließlich soll er ja schön aussehen und das ganze Jahr hindurch glänzen. Der Spielrasen ist als Samen ein sehr robuster Kerl und kann so einiges vertragen. Sein Wachstum ist beachtlich und die Grasnabe recht unempfindlich. Er steht quasi schnell immer wieder auf, selbst wenn er stark frequentiert werden sollte.

Rasenanlage und Vorbereitungen

Die Anlage eines Rasen ist schon allein eine Wissenschaft für sich. Die meisten Hobbygärtner unterschätzen bei der Anlage eines neuen Rasens, wie wichtig die Vorbereitung des Bodens ist. Es gibt Rasenflächen zur späteren Nutzung die so penibel vorbereitet werden, dass sogar vorhandene Bodenschichten abgetragen werden und durch Bodenschichten mit spezieller Korngrößen ersetzt werden. Einzig, um dem Grassamen die optimale Entfaltung und Wachstum zu gewährleisten. So kann beispielsweise ein sehr lehmiger und schwerer Boden ohne Poren es dem Rasen schwer machen überhaupt gedeihen zu können. Hier muss auf jeden Fall vor der Aussaat der Boden gelockert sein.

Am besten also die obersten 10 Zentimeter auflockern, damit der Rasen sie gut durchwurzeln kann. Ist diese Bodendecke verdichtet, züchtet man sich automatisch Moosbefall. Ist der Boden trocken, so entstehen nach und nach Lücken im schönen Rasen, in denen sich dann das Unkraut prima breit machen kann. Auch sollte man gleich bedenken wo genau der die Rasenfläche am Ende entlang laufen soll, am besten gleich die richtigen Rasenkantensteine besorgen, die man beispielsweise im Rasenkanten Shop kaufen kann. Sie begrenzen und umfassen den Rasen gleichermaßen und so kann er dann auch nicht in Beete und Co. übersiedeln.

Die richtige und nachhaltige Pflege

Wohl kaum ein anderer Gartenbereich macht vielen Hobbygärtnern so viel Sorgen und auch Arbeit wie der Rasen. Denn die meisten Rasenflächen werden mit der Zeit hässlicher. Sie weisen entweder Lücken auf, die durch trockne Grasnaben gefüllt sind, oder sie sind mit Moosen und Flechten durchzogen. Dabei kann man mit dem gewissen Know-how relativ einfach vorgehen und den Rasen fit halten. Gewusst wie! Angefangen von der der Anlage bis hin zur Pflege muss wirklich alles nach Plan ausgeführt werden, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Zur regelmäßigen Pflege kann man Folgendes tun: Zunächst gilt es eine gute und sehr genaue Bestandsaufnahme durchzuführen und das Freilegen der Rasenfläche vorzunehmen. Dann sollte das erste Mähen erst nach einigen Zentimetern Wachstum geschehen. Ist es warm genug, so kann man den Vertikutierer einsetzen, um den Rasen aufzulockern und damit genügend Sauerstoff durchlassen. Dann sollte man den Rasen im Frühjahr kalken, sobald draußen frostfreie Bedingungen herrschen. Zwischen Kalken und Düngen sollte man jedoch sechs bis acht Wochen warten. Im Anschluss dann den Rasen im Zeitraum von April bis September und bei einer feuchtwarmen Witterung nachsähen. Die Nachsaat kann man prima so gestalten, dass man den Rasensamen in einen Behälter füllt, gut durchgemischt und anschließen per Hand verstreut. So gelingt meist die gleichmäßigsten Nachsaat und der Rasen wird sich dankend zeigen und im Frühjahr prächtig Grünen und Gedeihen.